YOGA-ABC – BEGRIFFE LEICHT UND SCHNELL ERKLÄRT
Das solltest Du wissen
Finde hier die Bedeutungen der verschiedenen Yoga-Begriffe. Kurz und einfach erklärt!
Die Yogaasanas (eine Haltung die im äußeren Körper und mentalen Körper eingenommen wird) entwickeln ihre Kraft besonders dann, wenn der*die Yogapraktizierende die Haltung lange und richtig einnehmen kann. Dafür braucht es innere und äußere Ausrichtung.
Bandhas sind Verschlüsse. Sie ermöglichen den Yogapraktizierenden die Energie im Körper zu dosieren und zu leiten.
Wir kennen 3 Bandhas: den Wurzel-, den Hals- und den "Bauch"-Verschluss.
Chakren sind Energiezentren, auch Energieräder genannt.
Es sind 7 Stellen entlang der Wirbelsäule, an denen sich die Energiekanäle „Ida“ und „Pingala“ überkreuzen.
Als Kosha wird eine energetische Hülle bezeichnet.
Wir kennen 5 Koshas, die von der grobstofflichen (annamaya Kosha) bis zur feinststofflichen (anandamaya Kosha) Energie umhüllen.
Meditation ist das Anhalten von Ablenkungen, die den menschlichen Geist aus dem steten Bewusstsein ziehen.
Das stete Bewusstsein ist Stille und Ruhen im Fluss der kosmischen Energie. Unser Gehirn hat die Fähigkeit zu denken, Reize zu interpretieren, planen, Gefühle zu entwickeln. Ist unser Geist nicht in einer Qualität der Gelassenheit, entsteht ein ständiger Strom von Denken und Fühlen, eine stetig sprechende innere Stimme. Diese Stimme wieder anhalten zu lernen, sich von inneren Anhaftungen zumindest temporär zu befreien, nennen Meditieren.
Mudras sind Gesten. Sie dienen besonders der Vertiefung der Konzentrationsfähigkeit.
Neben dem Erkunden von Konzepten wie Bewusstsein (citta), Karma, Stress (duhkha) und Erleuchtung und historischen Entwicklungen und wichtigen Traditionen, geht es viel um Selbsterforschung.
Prana bedeutet Lebensenergie und Pranayama die Lehre der Lebensenergie. In der Yogapraxis ist Pranayama eine Fülle verschiedener, teilweise sehr komplexer Atemtechniken, mit denen wir die Lebensenergie ansteigen lassen können, uns beruhigen lernen, Antrieb oder Entspannung forcieren lernen.
Raja Yoga bedeutet auch königlicher Yoga. Ursprünglich würde der achtgliedrige Weg (Ashtanga Yoga), wie er von Patangali beschrieben wird, mit Raja Yoga gleichgesetzt.
Ein männlicher Yogapraktizierender wird als Yogi bezeichnet. Eine weibliche Yogapraktizierende wird als Yogini bezeichnet.